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Herning/DEN

Auf den Weltmeisterschaften in Herning sorgten wieder einmal die rheinischen Voltigierer für Furore und kehrten mit zwei Weltmeistertiteln heim.

Im Gruppenvoltigieren trat das Team Norka des VV Köln-Dünnwald gegen 13 andere Teams an und rangierten in Pflicht auf Platz zwei hinter den Franzosen. In der Kür spielten Chiara Congia, Mona Mertens, Rebecca Verlage, Gianna Ronca, Thomas Brüsewitz und Justin van Gerven dann ihr ganzes Können voll aus und begeisterten nicht nur die zahlreichen Zuschauer, sondern auch die Richter. Unterstützt wurden sie dabei von Longenführer Patric Looser, der eins selbst Weltmeister war, und ihrem vierbeinigen Sportpartner Calidor. Der Schlussapplaus für die Kölner Sportler zeigte dann auch schnell, dass hier eine top Leistung dargeboten wurde. Trotzdem blieb es noch einmal spannend, da die Konkurrenz aus Frankreich am Ende der Prüfung an den Start ging. Und auch die Franzosen zeigten eine herausragende Kür. Umso größer war die Freude bei der Verkündung der Noten, denn mit einem Endstand von 8,616 Punkten sicherten sich die rheinischen Erfolgsvoltigierer die heiß umkämpfte Goldmedaille. Das französische Team gewann am Ende Silber vor der Mannschaft aus der Schweiz.

In der Konkurrenz der Doppelvoltigierer gingen Chiara Congia und Justin van Gerven an den Start und lagen bereits nach der ersten Kür in Führung. Als Longenführerin zeichnete einmal mehr Alexandra Knauf für das erfolgreiche Gelingen auf dem Zirkel verantwortlich. Sie bestritt in Herning in dieser Rolle bereits ihr 22. Championat und darf nun eine weitere Goldmedaille ihr Eigen nennen. Chiara Congia und Justin van Gerven wiederholten ihren Erfolg aus Budapest damit und konnten sich im Gesamtergebnis sogar noch einmal steigern. Mit 8,951 Punkten siegten sie vor dem anderen deutschen Duo und den Italienern.
Im abschließenden Nationenpreis gingen die Beiden dann noch einmal mit dem Team an den Start. Hier verpassten die Deutschen eine Medaille nur knapp, doch mit Blick auf das sehr starke Starterfeld darf auch Rang vier in der Endabrechnung durchaus als zufriedenstellend bewertet werden. Genau wie das Top-Ten Ergebnis von Thomas Brüsewitz bei den Herren. Auf dem Rücken von Eyecatcher turnte der Kölner zwei beeindruckende Küren und platzierte sich damit insgesamt an siebter Stelle.