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Das Frankfurter Festhallenturnier stellt für zahlreiche Reiter in jeder Saison einen stimmungsvollen Jahresabschluss dar. Und so machten sich auch in diesem Jahr einige rheinische Aktive auf den Weg, um ihre Pferde in der Festhalle an den Start zu bringen.
Besonders zufrieden dürfte der rheinische Landestrainer Holger Hetzel mit seinem Jahresabschluss sein. Denn der in Goch lebende Reiter schaffte als einer von nur vier Reitern den anspruchsvollen Parcours des Großen Preis von Hessen fehlerfrei zu überwinden. Gemeinsam mit seinem aktuellen Top-Pferd Legioner blieb er auch im Stechen fehlerfrei und freute sich am Ende über Rang drei in dieser hochdotierten Prüfung. Das Stechen nur knapp verpassten Andreas Knippling und Tannenhof’s Chacco Chacco. Das Paar war im Normalumlauf zwar ebenfalls ohne Springfehler geblieben, leistete sich aber einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung und konnte so nicht mehr an der Entscheidung um den Sieg teilnehmen. Sie platzierten sich am Ende an fünfter Stelle in dieser Prüfung. Zuvor hatte das Paar bereits in einem Springen nach Fehler und Zeit seine gute Form bewiesen. Fehlerfrei im Normalumlauf qualifizierten sie sich hier für das Stechen und konnten auch diesen Parcours ohne Fehl und Tadel überwinden. Am Ende gingen sie an dritter Stelle auf die Ehrenrunde. Neben dem Chacco Blue-Sohn Tannenhof’s Chacco Chacco hatte Andreas Knippling auch Hertoch van’t Prinsenveld mit nach Frankfurt gebracht. Auch mit dem Wallach blieb Knippling in einem Fehler-Zeit-Springen strafpunktfrei und platzierte sich hier an neunter Stelle. Im gleichen Springen schaffte es Philip Houston im Sattel von Chaquilot ebenfalls fehlerfrei zu bleiben und platzierte sich auf Rang sieben. Der amtierende Deutsche Meister der Junioren machte in dieser Saison schon mehrfach in großen Prüfungen auf sich aufmerksam und pilotierte Chaquilot auch in einem weiteren Springen in Frankfurt fehlerfrei durch den Parcours. In einem weiteren Springen mit Stechen blieb das Paar im Normalumlauf ohne Fehler. Lediglich im Stechen fielen dann zwei Stangen, sodass die Beiden am Ende an neunter Stelle auf die Ehrenrunde gingen.
Das Augenmerk der Dressurwelt liegt in Frankfurt stets auf den Finalprüfungen des Nürnberger Burgpokals und des Louisdor Preises. Während der Nürnberger Burgpokal in diesem Jahr ohne rheinische Beteiligung stattfand, hielten Heiner Schiergen und Discovery OLD die grün-weißen Farben im Louisdor Preis hoch. Das Paar trabte bereits in der Einlaufprüfung souverän zu Rang vier. Die gemeinsame Vorstellung wurde hier mit 73,465 Prozent belohnt. Im Finale erzielte der Dimaggio-Sohn unter dem Sattel des Krefelder Ausbilders 70,98 Prozent und platzierte sich damit an fünfter Stelle. In der Grand Prix-Tour konnten aus rheinischer Sicht Beatrice Buchwald und Beata Stremler überzeugen. Im Grand Prix pilotierte Beatrice Buchwald den De Niro-Sohn Daily Pleasure zu 71,28 Prozent und platzierte sich damit an sechster Stelle. Buchwald, die bis Ende des Jahres noch als Bereiterin von Isabell Werth tätig ist, und sich dann auf der Reitanlage der Familie Hödl selbstständig macht, setzte sich damit in der Rangierung einen Platz vor Beata Stremler und Rubicon D. Die gebürtige Polin, die seit Jahren im Rheinland ansässig ist und Dressurpferde ausbildet, erhielt 70,56 Prozent und freute sich über Rang sieben. In der Grand Prix-Kür konnte Stremler sich dann noch einmal deutlich steigern. Mit viel Ausdruck präsentierte sich der Rubin Royal-Sohn Rubicon D auf dem Viereck und erhielt für seine Vorstellung starke 76,05 Prozent. Damit erzielte das Paar Platz drei in dieser Prüfung. Und auch Beatrice Buchwald und Daily Pleasure konnten sich in der Kür um einige Plätze nach vorne arbeiten. Sie wurden mit 73,85 Prozent bewertet und gingen an vierter Stelle auf die Ehrenrunde. Ihr Debut in der großen Tour gaben in Frankfurt Juliette Piotrowski und Sir Diamond. Im Sommer noch in der U25-Tour erfolgreich, konnte sich das Paar in der Grand Prix Kür nun mit 73,45 Prozent an fünfter Stelle platzieren. Juliette Piotrowski gehörte 2016 zu den ersten Reitern, die durch die Deutsche Bank Akademie gefördert und unterstützt wurden. In Frankfurt wurde nun bekanntgegeben, welche Dressurreiter im Jahr 2017 zum Team der Deutsche Bank Akademie gehören. Nach ihren Erfolgen in der Saison 2016 sind Juliette Piotrowski und Florine Kienbaum auch im zweiten Jahr dieses Förderprojektes dabei und dürfen sich über eine breit gefächerte Unterstützung freuen.