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Der rheinische Pferdesport trauert um Dr. Hanno Dohn. Mit ihm verstarb am 29. November 2022 ein ganz besonderer Pferdemensch.

Mit einer großen Verabschiedungszeremonie in Langenfeld wurde Dr. Hanno Dohn 2006 aus seinem Amt als Geschäftsführer des Pferdesportverband Rheinland verabschiedet. Seine Mitarbeiter und Weggefährten hatten sich allerhand einfallen lassen, um seine Verdienste rund um den rheinischen Pferdesport noch einmal gebührend zu ehren. Geboren in Breslau und aufgewachsen im westfälischen Borken, war der promovierte Landwirt über 30 Jahre nicht nur in seiner Freizeit, sondern auch auf beruflicher Ebene mit dem Pferdesport tief verbunden. In nahezu unzählbaren Funktionen setze er sich haupt- und ehrenamtlich für seine Herzensangelegenheit – die Förderung der Reiterei – ein. „Der Doktor“, wie ihn nicht nur seine Mitarbeiter, sondern auch viele andere Wegbegleiter nannten, war von 1973 bis 2006 Geschäftsführer des Pferdesportverband Rheinland, parallel leitete er von 1973 bis 1997 auch das rheinische Pferdestammbuch, er war 20 Jahre lang im Vorstand der Persönlichen Mitglieder der FN und engagierte sich auch im Vorstand der Deutschen Richtervereinigung. Um nur einige seiner Ämter und Einflussbereiche zu nennen. Als Richter war er national und international anerkannt und gefragt. Der Einsatz als Chefrichter Springen bei den Olympischen Spielen in Hongkong war sicherlich eines der Highlights dieser Karriere. Er setzte sich aber nicht nur für den Spitzensport ein, sondern wusste auch den Breitensport und die Vereine entsprechend zu fördern und zu unterstützen. Darüber hinaus war er auch für die Studentenreiterei im Einsatz. Durch seine zahlreichen Tätigkeitsfelder hatte Dr. Hanno Dohn nicht nur einen weitreichenden Überblick über den gesamten Reitsport, sondern auch die entsprechenden Kontakte, um immer wieder an wichtigen Entwicklungen in der Reiterei mitzuwirken. Dabei hat er sich besonders für den rheinischen Reitsport eingesetzt, aber auch auf nationaler Ebene großen und positiven Einfluss genommen. Von seinen Wegbegleitern wurde er nicht nur aufgrund seines immensen Fachwissens geschätzt. Bei all den großen Aufgaben hatte Dr. Hanno Dohn immer auch nötigen Blick fürs Detail und bereicherte die Menschen um ihn herum auf ganz verschiedene Art und Weise. Dabei hatte er bei all seinem Wirken immer das Wohl der Pferde im Hinterkopf und hat an vielen Stellen wichtigen Einfluss genommen. Im Sattel war er selbst besonders im Vielseitigkeitssport zu Hause – vielleicht war das auch der Grund, warum er sich zeitlebens für alle Bereiche des Pferdesports so sehr begeistern konnte. Dr. Hanno Dohn erhielt für sein Engagement die höchsten Auszeichnungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und des Pferdesportverbandes Rheinland. Die größte Anerkennung war für ihn aber immer die stetige Weiterentwicklung seines Sports und der Einfluss, den er als Lehrender in verschiedenen Bereich nehmen konnte. Dr. Hanno Dohn hat die Pferdewelt für unzählige Menschen positiv beeinflusst und mit großer Trauer verabschiedet sich der Pferdesport Verband Rheinland gemeinsam mit all seinen Weggefährten von Dr. Hanno Dohn. Sein Andenken wird nicht nur in der Geschäftsstelle in Langenfeld ein immer positives bleiben. Der rheinische Pferdesport wäre ohne „den Doktor“ nicht dort, wo er heute ist.

Text: www.pemag.de