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Leipzig

Abschiede in Leipzig

Das Weltcupturnier war ein Turnier des Abschieds. Denn neben Jannika Derks und Johannes Kay, die ihren letzten Auftritt im Voltigierzirkel mit einem fulminanten Sieg feierten, wurde auch Weihegold aus dem Sport verabschiedet.

Dass die beiden rheinischen Vorzeige-Voltigierer Jannika Derks und Johannes Kay ihre Karriere beenden werden hatten wir bereits berichtet. Für ihren letzten gemeinsamen Auftritt hatten sie sich das Weltcup Finale in Leipzig ausgesucht. Hier bewiesen sie einmal mehr, dass sie nicht aus dem Sport gehen, weil sie es müssen. Denn erneut ließ das Paar der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und gewann das Finale nach der Führung in beiden Durchläufen mehr als souverän. An der Longe von Nina Vorberg und auf dem Rücken von Humphrey Bogart setzten sie damit einen wunderbaren Schlusspunkt für die gemeinsame Karriere.

Aus rheinischer Sicht gab es in dieser Prüfung gleich doppelten Grund zur Freude, denn Chiara Congia und Justin van Gerven zeigten ebenfalls tolle Leistungen. Gemeinsam mit Calidor an der Longe von Patric Losser rangierten sie in der Endabrechnung nach Platz zwei in der ersten Wertung und Rang drei in der zweiten Runde insgesamt an dritter Stelle. Das Wochenende aus Sicht der Voltigierer perfekt machte Rang zwei von Jannika Derks in der Einzelwertung der Damen. Erneut zeigte sich Nina Vorberg für das Longieren verantwortlich. Der vierbeinige Sportpartner war dieses Mal Rockemotion.

Danke Weihegold

Eine große Abschiedszeremonie feierten zahlreiche Menschen am Samstagabend für Weihegold. Die Rappstute, mit der Isabell Werth in den vergangenen Jahren international von Sieg zu Sieg tanzte wird nun in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Die Karriere dieser besonderen Stute ist ganz eng mit dem Rheinland verbunden. Denn unter Beatrice Hoffrogge (damals noch Buchwald) begann die Don Schufro-Tochter schon in jungen Jahren auf sich aufmerksam zu machen. Nach unzähligen Siegen und Platzierungen in Jungpferdeprüfungen gewann das Paar 2012 seine erste gemeinsame S-Dressur im Rahmen der Rheinischen Meisterschaften in Langenfeld. Danach ging es die Karriereleiter für Beide steil nach oben, denn Hoffrogge und Weihegold konnten nicht nur das Finale des Nürnberger Burgpokals gewinnen, sondern siegten auch im Finale des Louisdors Preises. Gemeinsam gingen sie den Weg in den internationalen Dressursport. Nach den großartigen Erfolgen blieben natürlich auch die Kaufanfragen für dieses besondere Pferd nicht aus. Madeleine Winter-Schulze und die Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung schafften es, die Stute in Rheinberg zu halten. Fortan nahm jedoch Hoffrogges ehemalige Chefin Isabell Werth im Sattel Platz. Nach nur wenigen gemeinsamen Auftritten gehörten die Beiden zum Gold-Team bei den Olympischen Spielen in Rio. Weihegold etablierte sich mühelos in der Weltspitze und begeisterte bei all ihren Auftritten besonders in den Bereichen Piaffe und Passage. Aber auch im Bereich Rittigkeit und Leistungsbereitschaft war sie selten zu überbieten. Bei 76 internationalen Starts führte das Paar ganze 56 Mal die Rangierungsliste an. Zwölf Mal waren sie Zweite. Dabei knackten sie mehr als 50 Mal die 80% Marke und sechs Mal erreichte das Paar ein Ergebnis über 90%. Gold- und Silbermedaillen bei Olympia in Rio, bei den Europameisterschaften in Göteborg und Hagen, sowie drei Welt-Cup-Siege in Serie, zeigen die Ausnahmestellung von Isabell Werth und Weihegold im internationalen Dressursport.

Den gemeinsamen Weg beendeten sie mit Rang drei beim Weltcup in Leipzig. Emotional wurde die Stute nach der Siegerehrung aus dem Sport verabschiedet und nicht nur die Reaktionen des Teams rund um Weihegold, die im Stall liebevoll Uschi genannt wird, zeigten welch besonderes Pferd hier geehrt wird. Zahlreiche Spitzenreiter des internationalen Dressursports waren auf den Zuschauerrängen zu finden und der ein oder andere von ihnen hatte bereits bei der Schlusslinie der Kür Tränen in den Augen. Normalerweise genießen Isabell Werths Sportpferde ihre Rente auf dem heimischen Hof in Rheinberg. Dort hat sich mittlerweile eine nette Rentnergruppe gebildet. Weihegold wird jedoch zu ihrer Besitzerin Christine Arns-Krogmann zurückkehren. Bereits parallel zu ihrer sportlichen Karriere brachte die Wunderstute via Embryotransfer einige Nachkommen zur Welt. Auch durch diesen doppelten Einsatz als Zuchtstute und Weltklassesportpferd nimmt Weihegold eine absolute Sonderstellung ein. Nun soll sie weiterhin in der Zucht eingesetzt werden. Parallel wird sie aber ganz sicher genug Zeit finden ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Fressen. Denn das war all die Jahre neben dem Gewinnen ihre absolute Leidenschaft.

 

Kreuth

Platz drei für Schnaufer-Völkel

Beim Kreuther Frühling 2022, einem internationalem Vielseitigkeitsturnier in Süddeutschland freute sich Josephine Schnaufer-Völkel über eine Platzierung unter den Top Ten. Josephine Schnaufer-Völkel und Ginger Spice wussten im CCI2*-S zu überzeugen. Die Amazone vom RC Annaberger Hof und die Holsteiner Stute begannen in der Dressur mit 29,1 Punkten auf Platz vier, den sie auch nach dem Springparcours halten konnten. Im Gelände schlugen sechs Punkte zu Buche, sodass Schnaufer-Völkel und Ginger Spice sich mit 35,1 Punkten auf dem dritten Rang hinter Amy Rose Frühwirth auf Gin Tonic und Kaya Thomsen mit Da Bin Ich.

 

Lanaken/BEL

Rheinische Erfolge in Belgien

Auf dem internationalen Springturnier im belgischen Lanaken ritten die rheinischen Springreiter der Konkurrenz davon. Sebastian Adams vom Equestrian Sports Team sicherte sich mit dem Cassini-Sohn Carlos den neunten Platz im CSI3*-Springen über 1,40m und ritt Dree Boekens’s Vivian in einer Springprüfung über 1,30m zu Rang fünf.

Melina Bundschuh, die die Farben des RJC Rodderberg vertritt, sicherte sich mit der 13-jährigen Diarole Platz sechs im CSIU25 über 1,45m und Rang neun im Zwei-Phasen Springen über 1,35m. Mit dem Armitage-Nachkommen Alwin Van Chapelbridge Z landete Bundschuh in einer weiteren Prüfung über 1,30m auf Rang sieben.

Emelie Pieper und der Schimmelhengst I.Berlin sicherten sich in der CSIU25 Springprüfung über 1,40m Platz sechs. Mit Sorento, der von Stolzenberg und Fabriano abstammt, gelangte Piper in dem CSI1U25 Zwei-Phasen-Springen über 1,30m auf Platz sieben. Die Canturo-Tochter Kalista Saveniere pilotierte Emile zu Rang sieben in einer Springprüfung über 1,20m und mit dem Spartacus-Nachkommen Spencer Hill gelangte die Amazone vom Equestrian Sports Team in einer weiteren Prüfung auf Platz acht.

Cassandra Zanetti, die die Farben des Equestrian Sports Team e.V. vertritt, ritt ihren Vito in einer Springprüfung über 1,20m zu Rang sechs.

Karolin Exner, die für den RFV Lobberich 1926 startet, freute sich im Sattel ihrer selbstgezogenen Crown Z-Tochter Con Amore Z in der CSI1* Springprüfung über 1,20m über Platz vier hinter den Belgiern Lois Delbart sowie Julie Pascale Ruant und der Schwedin Erica Ek.

Friederike Waldow vom Equestrian Sports Team e.V. und Clarissimo, der Clarimo und Contender in seinem Pedigree führt, brachten zwei Schleifen mit zurück nach Hause. In einer Springprüfung über 1,15m rangierten Waldow und Clarissimo auf Platz zehn. In der CSI*-Prüfung über 1,20m belegte das Dreamteam Rang acht.

 

Text: www.pemag.de