Hagen: Rheinische Erfolge bei den Future Champions
Bei den Future Champions auf dem Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald gingen mehr als 400 Reiter aus 22 Nationen an den Start. Im Springparcours und im Dressurviereck wurden acht Nationenpreise auf internationalem Niveau vergeben, wobei die rheinischen Nachwuchsreiter zahlreich auf den Medaillenrängen vertreten waren.
Die Ausbeute der rheinischen Dressurreiter bei den Mannschaftsaufgaben kann sich wirklich sehen lassen! Der Nationenpreis der Ponyreiter wurde von dem deutschen Team gewonnen. Die Rheinländerin Julie Sophie Schmitz-Heinen, Antonia Busch-Kuffner und Antonia Roth erzielten zusammen 152,000 Punkte und rangierten damit deutlich vor Dänemark (144,048) und den Niederländern (141,477). Auch in den folgenden Tagen riss die Erfolgssträhne von Julie Schmitz Heinen nicht ab: In der Einzelwertung lag die Bronzemedaillengewinnerin des diesjährigen Preises der Besten ebenfalls auf Erfolgskurs und belegte mit 75.494 Prozent de Rang zwei hinter Antonia Roth. In der Kür knackten die Amazone des RFV Dhünn und der elfjährige Constantin-Nachkomme die 80 Prozent-Marke und gelangten auf Rang drei.
Den Nationenpreis der Jungen Reiter gewann das deutsche Team, bestehend aus Luca Sophia Collin, Helena Schmitz-Morkramer und Elisabeth von Wulfen mit insgesamt 146,961 Punkten vor Dänemark (142,5) und den USA (138,677). Luca Sophia Collin, die für die RG Buchholzhof-Mülheim an den Start geht, erzielte hierbei im Sattel ihres Erfolgspferdes Descolari 75.294 Prozent, was das beste Ergebnis dieser Prüfung darstellte. In der Einzelwertung gelangten die 19-jährige Gewinnerin des Preises der Besten und der Desperados-Sohn aus der Zucht von Manfred Zimmermann mit 73,382 Prozent auf den zweiten Rang hinter Sara Aagaard Hyrm aus Dänemark, die mit 73.676 Prozent gewann. Und auch in der Kür hatten die amtierenden Deutschen Meister die Nase vorn und siegten mit 77,908 Prozent vor Sara Aagaard Hyrm und Helena Schmitz-Morkramer. Nach den Future Champions wurden Luca Sophia Collin und der Rappwallach für die Europameisterschaften im spanischen Oliva Nova Anfang Juli nominiert.
Weitere Rheinländer waren in der I-Tour erfolgreich. Bei der CDIY-Teamwertung der Jungen Reiter gelangte Theresa Friesdorf und der Dunkelfuchs Quotenkönig auf Rang drei. Die 19-jährige Amazone, die für den RFV Deutschritter Düren an den Start geht und der Quaterback-Nachkomme erhielten 71,225 Prozent und lagen damit hinter Anna Derlien mit Holly Golightly und Ophelia Shalom mit Dolce Fita. In der Einzelwertung konnte sich die Rheinische Meisterin von 2020 mit 70,784 Prozent über den sechsten Rang freuen.
Helen Erbe gewann in der I-Tour zweimal Silber. In der Einzelwertung der Jungen Reiter rangierte die die Amazone vom Krüsterhof Voerde im Sattel des elfjährigen Serano mit 73,873 Prozent auf Platz zwei hinter Anna Middelberg und erzielte in der Kür ebenfalls Rang zwei mit 75,392 Prozent.
Mia Allegra Lohe und Tovdals Golden Future Imperial gelangten im Rahmen der CDI-Ponymannschaftswertung mit 71.476 Prozent auf den fünften Rang. Diesen Platz erzielte die 14-Jährige von der RSG Niederrhein ebenfalls in der Einzelwertung mit 73.829 Prozent. In der Kür ritt Mia Allegra Lohe die zwölfjährige Palomino-Stute mit 73.408 Prozent zu Rang neun.
Rheinländer punkten im Parcours
Auch im Parcours waren Rheinländer unter den Medaillenträgern und Platzierten zu finden. Im Nationenpreis der Children gelangte die deutsche Mannschaft bestehend aus den Rheinländern Paula Pahl mit Easy Kolibra und Tony Stormanns mit Dia Nova und Fabio Thielen sowie Naomi Himmelreich auf den dritten Rang hinter Belgien und Irland.
Im Großen Preis der Children über 1,30m ritt Paula Pahl mit der rheinisch gezogenen Easy Kolibra zu Rang zwei hinter Naomi Himmelreich. Lennard Tillmann vom RC Gut Neuhaus ritt in dieser Prüfung mit dem Zangersheide-Hengst Oreal des Etains Z in einer fehlerfreien Runde zu Rang drei. Des Weiteren ritt die 14-jährige Paula Pahl, die für den RFV Jan van Werth an den Start geht, in der Konkurrenz der Children mit der Kaiserwind-Tochter Kaischa in einer Springprüfung über 1,25m zu Rang drei und Tillmann in dieser Altersklasse mit dem 16-jährige Orlando-Nachkomme auf Rang neun.
Tony Stormanns, der für den Eschweiler Pferde SV reitet, gelangte mit der Diamant de Revel-Tochter Dia Nova in einer Springprüfung über 1,30m auf den neunten Rang.
Im FEI Grand Prix für Ponys über 1,35 ritt die 13-jährige Joanna Esser mit Catness, einer neunjährigen San Patrignano-Tochter, zu Rang sechs. In der Ponykonkurrenz ritt die Amazone von der RTG Silberberghof die holländisch gezogene Ponystute Bente in einer Springprüfung über 1,25m in einer fehlerfreien Runde zu Platz fünf und in der CDIOP-Springprüfung zu Rang drei. Bei den Children siegte Jonna Esser in der Konkurrenz der Children in einer Springprüfung über 1,25m im Sattel der Holsteiner Stute Ciance.
Im Nationenpreis der Junioren freute sich das deutsche Team, bestehend aus der Rheinländerin Malin Reipert auf Nikita und Lasse Nölting, Hanna Schreder sowie Alia Knack über den dritten Rang hinter Irland und Polen. In der Konkurrenz der Junioren gelangte Malin Reipert vom RC St.Georg Günhoven mit der KWPN-Stute Nikita auf Rang sieben in einem Zwei-Phasen-Springen über 1,40m. Zusätzlich konnte sich die 17-Jährige, die beim Preis der Besten die Silbermedaille gewann, in einer weiteren Springprüfung über 1,40m über Rang fünf freuen.
Westerstede: Rheinländische Vielseitigkeitsreiter mit Platzierungen in Westerstede
Beim internationalen Vielseitigkeitsturnier, das vom 10. bis zum 13. Juni in Westerstede stattgefunden hat, waren Lena Scheepers, Ricarda Berkenheide, Calvin Böckmann, Betti Hallwig und Emilia Vogel unter den glücklichen Platzierten zu finden.
Auf CCI3*-L-Niveau belegte Lena Scheepers vom RFV Grad Schmettow Eversael mit La Mum den neunten Platz. Im Sattel der neunjährigen Stute von La Calido rangierte die 26-Jährige nach der Dressur auf Rang 17, nach dem Cross Country auf Rang zwölf, was zusammen eine finale Punktzahl von 42,3 ergab. Einen weiteren neunten Platz belegte die Reiterin mit La Mum im CCI2*-L . Das Ergebnis des Paares: 17. Rang nach der Dressur, 12. Rang nach dem Cross Country und final 42,3 Punkte.
In der CCI3*-L-Konkurrenz erreichte Ricarda Berkenheide mit Louk hinter Lena Scheepers den zehnten Platz. Das Paar belegte nach der Dressur den ersten Platz und nach dem Cross Country den siebten Platz. 42,3 lautete auch für die Reiterin vom Förderkreis Grand Prix Düsseldorf und dem zehnjährigen Wallach die finale Punktzahl. Auch im CCI2*-L erreichte Berkenheide mit Louk den zehnten Platz. Dieser ergab sich aus dem ersten Platz in der Dressur, dem siebten Platz nach dem Cross Country und einer finalen Punktzahl von 42,3. Im CCI1*-Intro saß die Reiterin im Sattel von Belle Jour. Mit der sechsjährigen Stute von Belissimo M platzierte sich die Reiterin mit insgesamt 32,4 Punkten auf dem neunten Platz.
Auf CCI3*-S-Nivau freute sich Calvin Böckmann über den dritten Platz. In dieser Prüfung hat der 20-jährige Reiter des RC Bergerhof Altair de la Cense an den Start gebracht. Mit der französisch gezogenen Stute von Jenny de la Cense erreichte Böckmann nach der Dressur Rang sechs und nach dem Springen den vierten Rang, was zusammen 30,6 Punkte ergab.
Betti Hallwig hat die zehnjährige Stute Fly In Time Frieda mit in die niedersächsische Kreisstadt gebracht. In der CCI2*S-Prüfung rangierte die Reiterin des RJC Rodderberg auf Rang neun. Nach der Dressur erreichten die Reiterin und die zehnjährige Stute von Ferragamo Rang 38. Nach dem Springen ging der 16. Platz an die 54-Jährige. Insgesamt ergab das 32,2 Punkte.
Auf CCIP2*-L Niveau platzierte sich Emilia Vogel. Gestartete auf Rang 14 in der Dressur, rangierte die 15-jährige Reiterin vom Förderkreis Grand Prix Düsseldorf auf Platz acht nach dem Gelände und sammelte insgesamt 39,0 Punkte, die Platz sechs für Emilia Vogel und die zehnjährige Stute Tina bedeuteten.
Achleiten: Zwei Siege für Isabell Werth und Emilio in Österreich
Auf dem Internationalen Dressurturnier in Achleiten ging Isabell Werth mit dem 15-jährigen Emilio an den Start.
Werth sicherte sich im Grand-Prix im Sattel des Ehrenpreis-Sohns den Sieg mit 77,348 Prozent. Einen weiteren Sieg konnte das Paar im FEI Grand Prix Special mit 76,915 Prozent erzielen.
Emilio ging erstmals nach achtmonatiger Turnierpause an den Start.
Kronenberg: Regine Mispelkamp auf Erfolgskurs in Kronenberg
Auf dem Internationalen Para-Dressurturnier in den Niederlanden präsentierte sich Regine Mispelkamp erfolgreich.
In der Teamprüfung für Grade V platzierte sich die Reiterin mit Highlander Delight´s mit 71,357 Prozent auf dem vierten Rang. Mit dem neunjährigen Florencio I-Nachkommen erreichte sie in der Individualprüfung mit 74,286 Prozent Rang drei. Das Paar erzielte anschließend in der Kür 78,575 Prozent und rangierte somit auf dem zweiten Rang.
Text: www.pemag.de