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Riesenbeck DAM Springen Dressur Steinhaus

Carina Steinhaus und Feiner Ferdinand konnten sich bei der DAM 2019 über Platz sechs freuen. Foto: Privat

Auf der modernen Reitanlage Riesenbeck International wurden Mitte September die Deutschen Amateurmeister in Springen und Dressur ermittelt. Auch aus rheinischer Perspektive gab es einige Erfolge zu verbuchen: In der Dressur sicherte sich Carina Steinhaus mit Feiner Ferdinand in der finalen Kür Platz sechs und im Parcours konnten sich gleich drei rheinische Springreiter unter den Top Ten platzieren.

Im Riesenbecker Dressurviereck fiel bereits bei der Qualifikationsprüfung am ersten Turniertag eine denkbar knappe Entscheidung: Gerade einmal zwei Prozent trennten die besten 15 Reiter aus dem Prix St. Georges.

Carina Steinhaus und der rheinisch gebrannte Fineliner-Sohn Feiner Ferdinand verpassten die direkte Qualifikation nur knapp, nachdem sie in der Dressurprüfung der Klasse S am ersten Turniertag mit 67,193 Prozent einen undankbaren dreizehnten Platz belegten. Nur die besten zwölf Teilnehmer dieser Prüfung zogen ohne Umwege ins Finale ein.

In dem „Kleinen Finale“, einem St. Georg Special*, belegte das Paar vom Leichlinger RFV dann mit 68,862 Prozent den Silberrang und löste mit diesem Ergebnis eins der drei letzten Tickets für das Finale am Sonntag und zeigte sich über den Finaleinzug überglücklich. „Das kann ich gar nicht in Worte fassen. Ich war erste Reservisten im Rheinland und wurde erst am Montag angerufen und darüber informiert, dass ich Donnerstag herkommen darf. Der 13. Platz gestern war zwar erstmal undankbar, aber schon mehr als ich erwartet habe. Dass es jetzt heute so klappt, hätte ich nicht gedacht. Ich bin super happy“, gab die 25-jährige Agrarwissenschaftlerin gegenüber der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zu Protokoll.

Auch wenn Carina Steinhaus als eine der jüngsten DAM-Teilnehmerinnen in Riesenbeck an den Start ging, ist sie mit ihrem Wallach bereits ein eingespieltes Team. „Ferdinand habe ich seit er vier ist. Ich habe ihn selber ausgebildet. Er ist ein ganz, ganz braves Pferd. Er weiß, wann es zählt, und gibt dann alles. Wir sind wirklich ein Herz und eine Seele. Er ist ein echtes Familienpferd und ein bisschen der große Bruder, den ich nicht habe.“

Und so konnte sich Carina Steinhaus auch in der Finalkür auf den zehnjährigen Wallach verlassen: Mit einer Wertung von 71,875 Prozent konnte sich das Paar sogar noch steigern und schließlich den sechsten Platz belegen. Damit erzielten die beiden in diesem Jahr das beste rheinische Ergebnis in Riesenbeck.

Kleines Finale: Platz sechs für Rommel und Bolde

Auch Katja Rommel vom Kölner RFV verpasste den direkten Finaleinzug nur denkbar knapp. Mit 67,149 Prozent belegte sie mit Luigi Doro Platz 14 in der Qualifikationsprüfung. Im Kleinen Finale rangierte das Paar dann mit einer Wertung von 67,764 Prozent auf dem sechsten Platz, den sie sich mit der rheinischen Dressurreiterin Judith Bolde von der Mieler DressurSG teilte, die mit dem rheinischen Fidertanz-Sohn Freiherr von Mirbach in dieser Prüfung ebenfalls zu exakt 67,764 Prozent geritten war.

Den Titel der Deutschen Amateurmeisterin der Dressurreiter sicherten sich in diesem Jahr Franziska Hofmann und Sterntaler aus Bayern. Silber ging an Stephanie Witzemann und Levinio MP aus Baden-Württemberg und den Bronzerang belegten Aline Hilbrig und Mondlicht vom sächsischen Landesverband.

DAM Springen: Drei Platzierungen im Finale

Im Riesenbecker Parcours galt es, in zwei Wertungsprüfungen sowie dem Finale Punkte für die Meisterschaftswertung zu sammeln. Mit einem Gesamtergebnis von 167,25 Punkten konnte sich der rheinische Springreiter Jürgen Birckenstaedt über Platz acht freuen. Im Sattel des 14-jährigen Wallachs Speedy sammelte der Reiter vom RV Würselen in der ersten Qualifikationsprüfung 47 Punkte, in der zweiten 43,75 und im finalen Springen 76,5.

Direkt hinter Birckenstaedt und Speedy rangierte in der Gesamtwertung ein weiteres Paar aus dem Rheinland: Die 26-jährige Nadja Wellessen vom RV von Bredow Keppeln sammelte mit dem elfjährigen Quintender-Sohn Quixx im ersten Wertungsspringen 51, im zweiten 51,5 und im Finale 60 Punkte und konnte sich mit insgesamt 162,25 Punkten auf dem neunten Platz der Gesamtwertung einordnen.

Auch Platz zehn ging ins Rheinland: Im Sattel des zehnjährigen Holsteiner-Wallachs Camino Cortes sammelte Marc Impelmann insgesamt 161,25 Punkte in den drei Springprüfungen, wobei das Paar vom RFV Bruckhausen 1925 mit 75 Punkten im finalen Springen sein stärkstes Ergebnis einbrachte.

Deutsche Amateurmeisterin der Springreiter wurde Anna Madlen Horn aus Mecklenburg-Vorpommern, die mit Priceless insgesamt 195,75 Punkte erritt. Die Silbermedaille sicherten sich Lisa Rohde und Lantano, ebenfalls vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, und Bronze ging an Katharina Knoop und Follow Me und somit an den Landesverband Weser-Ems.

Quadrillen-Championat: Titlelverteidigung des RSV St. Hubertus Wesel

Auch die Deutschen HKM-Quadrillen-Championate wurden in Riesenbeck ausgetragen. In den zwei Kategorien "Klassische Quadrille" und "Themenquadrille" messen sich dort Deutschlands beste Quadrillen mit eindrucksvollen Choreografien und ermitteln ihre Sieger. Auch die Vorjahressieger des RSV St. Hubertus Wesel-Obrighoven reisten nach Riesenbeck, um dort ihren Titel in der Konkurrenz der klassischen Quadrillen zu verteidigen - mit Erfolg!

Kristin Maiwald mit Cadeau Noir, Wibke Orth mit Luz Crusador, Kira Stegemann mit Campione, Clara Sophie Abeck mit Christina, Kristin Buchmann mit Laurino, Kiara Szymkowiak mit Linus, Elisa Abeck mit Cambion und Dorothea Erlebach mit Shakiro sicherten sich mit einem starken Ergebnis von 18,60 den Sieg vor den Mannschaften der Kreisquadrille Gütersloh und dem Reitstall Smidt II Bingum.

 

Text: www.pemag.de