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Das internationale Vielseitigkeitsturnier in Langenhagen war aus rheinischer Sicht ein Wechselbad der Gefühle. Bei den Deutschen Amateurmeisterschaften verpasste Melissa Filusch mit Grafenwerth auf Platz vier nur knapp eine Medaille, während (nicht nur) die ehemaligen Titelträgerinnen aus dem Rheinland, Simone Boie und Franca Lüdeke, Probleme im Gelände hatten. Ein unvergessliches Wochenende wurde es derweil für Konstantin Harting, der seinen ersten internationalen Sieg feiern konnte – und das direkt auf 3*-Niveau!

„Wir sind Drei-Sterne-Sieger, einfach unglaublich“, freute sich Konstantin Harting nach seinem Sieg in der ersten Abteilung des CCI3*-S in Langenhagen. Damit konnte der rheinische Nachwuchsreiter, der in der nächsten Woche seinen 18. Geburtstag feiert, bei seinem erst zweiten Start auf diesem Niveau direkt die gesamte geballte Konkurrenz hinter sich lassen. Partnerin des Erfolgs war eine seiner „super sisters“: Diesmal saß er im Sattel der braunen Conil. Die zehnjährige Collin L-Tochter konnte in Langenhagen in allen Disziplinen überzeugen: Im Viereck trabte sie mit ihrem Reiter ausdrucksstark zu rund 74 Prozentpunkten – Platz zwei (25,9). Den Parcours verließ das Paar anschließend mit „sauberer Weste“ und sicherte sich damit schon die vorläufige Führung über Nacht. Der anspruchsvolle Geländekurs stellte am Sonntag viele Starter vor Probleme, so dass die Rangierung noch einmal ordentlich durcheinander gewürfelt wurde. Als Führender musste Konstantin Harting als letzter Starter auf die Geländestrecke gehen. Es galt also, Nerven zu bewahren. Und das gelang dem Deutschen Vizemeister der Junioren von 2018 perfekt. Ohne Probleme galoppierte er mit Conil, die auf den Spitznamen Candy hört, über den Kurs und flog nur so über die Hindernisse. Lediglich 8,4 Zeitfehler mussten am Ende für das Paar notiert werden, so dass sie mit insgesamt 34,3 Punkten ihren ersten internationalen 3-Sterne-Sieg besiegelten.

Auch der dritte Platz in der Prüfung ging ins Rheinland: Hier platzierten sich Marie Zauber (RMM RV Mülheim-Mintard) und Q-Base. Die 23-Jährige war mit 30,5 Punkten aus dem Viereck in das Turnier gestartet, im Parcours fiel eine Stange, so dass sie sonntags von Platz 13 aus ins Gelände starteten. Mit nur 4,8 Zeitstrafpunkten konnten sie hier zehn Plätze in der Gesamtwertung gut machen und sich letztlich noch einen Podestplatz sichern.

Beste Ü25-Reiterin der Prüfung war aus rheinischer Sicht Melissa Filusch. Die 31-Jährige vom RJC Rodderberg hatte den 15-jährigen Trakehner Grafenwerth mit nach Langenhagen gebracht. Mit 45,4 Strafpunkten belegten die Beiden in der CCI3*-S Platz neun. 32,6 Punkte waren für sie in der Dressur notiert worden, im Springen blieben sie fehlerfrei, auf der Geländestrecke waren sie etwas zu langsam unterwegs und sammelten daher 12,8 Zeitstrafpunkte. In der parallel ermittelten Wertung zu den Deutschen Amateurmeisterschaften, für die nur Reiter gewertet werden, die im laufenden Kalenderjahr mindestens 26 Jahre alt werden, wurden Melissa Filusch und Grafenwerth Vierte und verpassten damit nur knapp eine Medaille.

Einen Platz dahinter rangierte in der DAM-Wertung Friederike Paradies (RV Volkardey). Im Sattel von Emerie hatte die Mitarbeiterin des Pferdesportverbandes Rheinland mit insgesamt 50,9 Punkten Platz 14 in der Drei-Sterne-Prüfung erreicht.

In der CCI2*-S sorgte Pia Münker (RV Haus Kierst) für einen rheinischen Erfolg: Mit dem siebenjährigen, polnischen Rappwallach Jard wurde sie mit 29,3 Punkten Dritte.