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Zwei deutsche Siege im belgischen Mechelen: Der Hamburger Viktor Brüsewitz und die Kölnerin Corinna Knauf gewannen zum Jahresende die vierte Etappe des Voltigier-Weltcups und brachten sich damit in eine gute Position für eine mögliche Finalteilnahme.

Für Viktor Brüsewitz war es am Ende nach zwei Umläufen in der Provinz Antwerpen ein deutlicher Triumph und damit ein starkes Comeback auf der internationalen Bühne. Nachdem sich der 27-jährige „Ninja-Warrior“-Finalist in der Sommersaison nicht für das Championat qualifizieren konnte, glänzte er nun mit ausdrucksstarken Küren, mit denen er sogar Vize-Europameister Jannis Drewell (Gütersloh) auf Distanz halten konnte. 8,459 Punkte erhielt Brüsewitz für seine Darbietungen auf dem Rücken von Weltcup-Debütant Claus, der aufgrund eines verletzungsbedingten Ausfalls von Longenführerin Gesa Bührig von Co-Bundestrainer Kai Vorberg longiert wurde. Das Trio harmonierte vor allem im Finaldurchgang mit 8,6 Punkten. Für Brüsewitz war es der erste Weltcup-Sieg seit November 2014, als er in München triumphiert hatte.
Jannis Drewell zeigte in Mechelen eine starke Aufholjagd. Nachdem der Sportsoldat im ersten Durchgang unfreiwillig den Rücken seines Routinier Diabolus – longiert von Simone Drewell – verlassen hatte und für diesen Sturz hohe Abzüge erhielt (7,494), kämpfte sich der 26-Jährige mit 8,252 Punkten im zweiten Durchgang noch von Rang vier auf Platz zwei vor. Damit steht Drewell zusammen mit dem Schweizer Lukas Heppler rein rechnerisch bereits als Teilnehmer für das Weltcup-Finale in Dortmund im März 2018 fest, denn vor wenigen Wochen hatte er die Station in Salzburg gewonnen und nun genügend Punkte für den Showdown beim SIGNAL IDUNA Cup in den Westfalenhallen auf seinem Konto.
Auch Rang drei ging nach Deutschland: Wildcard-Starter Miro Rengel (Köln) und Longenführerin Nina Vorberg beendeten das Turnier mit George's Fiano (ebenfalls erstmals bei einem Weltcup am Start) mit 7,547 Punkten.

Auch die Damenkonkurrenz sah am Ende eine deutsche Siegerin. Corinna Knauf – Mitglied des NORKA-Teams des Voltigiervereins Köln-Dünnwald – dominierte beide Durchgänge in Mechelen und gewann im Gesamtergebnis mit 8,453 Punkten deutlich. Gemeinsam mit ihrer Stute Fabiola und Schwester Alexandra Knauf an der Longe verwies sie die internationale Konkurrenz mit Abstand auf die weiteren Plätze. „Bei mir lief es beide Tage super. Ich hatte ein super Team. Fabiola ging super und ich konnte ihr mal wieder total vertrauen“, berichtete die Siegerin. Die Niederländerin Carola Sneekes freute sich mit 8,046 Punkten über Rang zwei. Vize-Europameisterin Sarah Kay (Münster) landete bei ihrem ersten Start in diesem Weltcup-Winter mit Sir Valentin und Longenführerin Dina Menke auf Platz drei (7,79).

Die weiteren Weltcup-Stationen der Voltigierer werden nun allesamt in Deutschland ausgetragen, das Finale findet – wie schon 2016 und 2017 – im März in Dortmund statt.

FN/Daniel Kaiser