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Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Aachen nutzte Romy Allard (Förderkreis Dressur Neuss) am vergangenen Wochenende den rheinischen Heimvorteil und sicherte sich im Sattel ihrer erst achtjährigen Oldenburgerstute Summer Rose bei ihrer DM-Premiere auf Anhieb die Goldmedaille. Somit gewann die 15-jährige Dormagenerin in ihrem ersten Jahr im Lager der Junioren nicht nur den Landes- sondern auch den Deutschen Meistertitel.

Doch damit nicht genug: Auch bei den Ponyreitern war Romy Allard erfolgreich am Start. Im Sattel von Dujardin B wurde sie hier als beste Rheinländerin Sechste. Platz acht in der Meisterwertung erritten sich bei den Ponys Greta Simon (RV Lenzenhof Krefeld) und Deine Maid P, Platz zehn gab es für Isabelle Bottermann (RFV Hünxe) und Dorette.

Mit Fabienne Nitkowski (Voltigieren Damen) und Hanna Schumacher (Pony Springen) dürfen sich seit gestern außerdem zwei rheinische Pferdesportler Deutsche Vizemeister nennen.

Für Hanna Schumacher (RFV Wodan Damm) war dabei Gold schon zum Greifen nah: Nach drei fantastischen Prüfungen, in denen die Rheinische Vizemeisterin mit ihrem Pony High Dream N komplett fehlerfrei blieb, und einem Sieg in der Finalprüfung, startete sie gegen Titelverteidigerin Lea-Sophia Gut (Baden-Württemberg) und Salvador IV im Stechen um Gold. Hier musste Gut vorlegen, hatte mit dem Stechparcours aber Probleme und kam mit 16 Strafpunkten für vier Abwürfe ins Ziel. Damit lag die Goldmedaille praktisch schon in Hanna Schumachers Händen. Doch ihre Nerven hielten nicht, sie kassierte mit High Dream sowohl Abwürfe als auch eine Verweigerung und in der Folge Zeitfehler (19 Strafpunkte), so dass sie sich am Ende mit dem Vize-Titel begnügen musste. Doch letztlich konnte die 15-Jährige mehr als stolz auf ihre souveränen Leistungen in den drei Wertungsprüfungen sein und sich über Silber freuen.

Mit Milja Esser schaffte eine weitere Rheinländerin den Sprung in die Top Ten von Deutschlands besten Ponyreitern: Die amtierende Rheinische Meisterin hatte in Aachen Antine gesattelt und war mit ihr in den ersten beiden Wertungen fehlerfrei geblieben und hatte die erste Prüfung sogar gewonnen, in den beiden Umläufen des Finalspringens musste sie dann jedoch insgesamt zwölf Strafpunkte hinnehmen, so dass das Paar die DJM auf Platz sieben beendete.

Und auch Fabienne Nitkowski (VRG in den Auen) schrammte nur knapp am Titelgewinn vorbei. Die Bundeskader-Voltigiererin aus dem Rheinland präsentierte sich in der Aachener Albert-Vahle-Halle auf Dantez an der Longe von Iris Schulten in Bestform. Nach guten Leistungen in den ersten beiden Runden konnte sie sich in Runde drei und vier nochmal deutlich steigern und die finale Kür mit einer Traumwertung von 8,953 sogar gewinnen. In der Endabrechnung (8,096) musste sie sich jedoch Mara Xander aus Baden-Württemberg (Luigi/Andrea Blatz/8,181) geschlagen geben.

Platz fünf bei den Voltigier-Juniorinnen ging an Mona Pavetic vom RSV Neuss-Grimlinghausen, sie voltigierte auf Damiana an der Longe von Elisabeth Simon (7,725). Und auch Meike Kuhlbusch (RVV Equus) gelang auf Feel the beat, longiert von Sandra Tammaschke, der Sprung in die Top Ten: Mit einem Endergebnis von 7,602 wurde sie insgesamt Siebte.

Nur knapp an einer Medaille gescheitert ist das Juniorteam vom VV Köln-Dünnwald. An der Longe von Alexandra Knauf voltigierten sie auf Picardo zu Platz vier in der Gesamtwertung. Für die Junioren vom RSV Neuss-Grimlinghausen gab es auf Iljano an der Longe von Catharina Musfeld Platz sechs. 

Eine vierte Medaille für das Rheinland konnte Luca Michels (ARC Bonn) erreiten: Für den amtierenden Mannschafts-Europameister gab es nach einer tollen abschließenden Kür die Bronzemedaille bei den Jungen Dressurreitern. Gesattelt hatte der 19-Jährige sein EM-Pferd Rendezvous, welches er einmal mehr harmonisch, leicht und korrekt vorstellte.

Mit dem dritten Platz in der Kür konnte Luca Michels seine EM-Teamkollegin und doppelte Einzel-Vize-Europameisterin, Anna-Christina Abbelen (RV Vorst), knapp auf den vierten Platz in der Gesamtwertung verdrängen. Abbelen hatte vor der letzten Wertung noch auf Bronzekurs gelegen, doch in der Kür lief es mit ihrer First Lady nicht 100-prozentig rund, so dass sie sich bei ihrem altersbedingt letzten DJM-Start mit Platz fünf in der Kür und somit Rang vier in der Deutschen Meisterschaft zufrieden geben musste.

Platz sechs in der Deutschen Meisterschaft der Jungen Dressurreiter ging mit Paulina Holzknecht (RST Leichlingen Witzhelden) ebenfalls an eine Rheinländerin. Die frisch gebackene Trägerin des Goldenen Reitabzeichens galoppierte im Sattel von Wells Fargo zum Erfolg.

Ganz nah an einer Medaille dran war in Aachen auch Liam Broich (RV Kaldenkirchen). Der amtierende Sieger im Rheinischen Nachwuchschampionat Springen Junioren hatte die dunkelbraune Diarado-Tochter Dream of Diarado mit in die Soers gebracht und war in den ersten beiden Wertungen fehlerfrei geblieben. Damit standen die Chancen auf eine Medaille gut, doch im Finale waren noch zwei Umläufe zu bewältigen – und am Ende ließen 5,25 Strafpunkte aus dem ersten Umlauf die Medaillenträume platzen. Zwar gelang im zweiten Umlauf wieder eine schnelle Nullrunde, doch mit 5,25 Strafpunkten insgesamt reichte es in der Meisterschaft „nur“ noch zu einem guten achten Platz.

Bei den Springjunioren landete Franziska Müller (RFV Dhünn) im Sattel von Cornet’s Boy mit insgesamt 14,80 Punkten aus allen drei Wertungen auf Platz 13. Bei den Jungen Springreitern hingegen schafften zwei Rheinländer den Sprung in die Top Ten: Philip Houston (RST Leichlingen Witzhelden) wurde mit Chalanda insgesamt Achter, Hendrik Tillmann (RC Gut Neuhaus Grevenbroich) folgte ihm im Sattel von Conterno auf Platz neun.

„Gold“ gab es außerdem am Samstagabend noch für die herausragenden Leistungen einer ganz besonderen Rheinländerin: Bundes- und Landesjugendwartin Heidi van Thiel wurde im Rahmen der DJM in Aachen mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold geehrt!

Text: www.pemag.de

 

Lesen Sie mehr zu den DJM in Aachen in der Oktober-Ausgabe von Rheinlands Reiter+Pferde!