Banner 7 8 1 Voltigieren

 

Am Samstag, den 5. Februar 2022 fand in Frechen die NRW Richtertagung Voltigieren statt. Dieses Zusammentreffen der rheinischen und westfälischen Voltigierrichter*innen hat sich als willkommene Plattform etabliert. Das gemeinsame „Update“ wird von allen Teilnehmer*innen als sehr wertvoll wahrgenommen, da man sich auch auf den Turnieren immer wieder trifft. Die letzte NRW Tagung fand in Westfalen statt, in diesem Jahr trafen sich die Richter*innen im Rheinland auf der Anlage der Gold-Krämer-Stiftung, Pferdesport- und Reittherapiezentrum, in Frechen.
Mit durchdachtem Hygienekonzept und viel praktischem Richten in der Reithalle konnte die Tagung auch in Zeiten von Corona mit der Auflage 2G+ tatsächlich in Präsenz stattfinden. Am vorherigen Wochenende fand die virtuelle Bundesrichtertagung statt und nun konnte man die Kolleginnen und Kollegen tatsächlich wieder von Angesicht zu Angesicht treffen.
Die hervorragende Organisation des eingespielten Tagungsleiter-Duos – Annika Speck und Birgit Knoke – gewährleistete einen reibungslosen Ablauf. Nach dem Check-In konnten sich die Richter*innen bei Kaffee und Tee ein wenig austauschen. Begrüßt wurden die Teilnehmer*innen durch Annika Speck, Birgit Knoke und Inga Nelle – der Betriebsleiterin der Sportanlage. Im Anschluss ging es direkt in die Reithalle, die bereits mit zahlreichen Tischen und Stühlen ausgestattet war. Ein sehr aufschlussreicher Start in die Praxis machte der Live-Kommentar von Barbara Weckermann zu drei vorgestellten Pferden. Sie kommentierte – als erfahrene Pferde-Richterin – die Pferde und Longenführer*innen, die den anwesenden Richter*innen im Rahmen einer Voltigierpferde-Prüfung vorgestellt wurden.
Nach dem Schaubild der „Brains“ aus Frechen konnten die Teilnehmer*innen im Wechsel mit dem jeweiligen Tischnachbarn Voltigiergruppen der Klasse E bis S richten. Nach wenigen bis gar keinen Richtereinsätzen in den vergangenen zwei Jahren war dies eine willkommene Möglichkeit, die Sicherheit in der Notenfindung und die Konzentration zu schulen. Der Austausch mit dem/der Richterkollegen/in erwies sich als sehr wichtig. Auch ging es im rotierenden Verfahren immer für vier Richter*innen an die Seite von Barbara Weckermann, die den Platz des Pferde-Richters eingenommen hatte. Hier wurde das Pferde-Protokoll verfasst und bei Unsicherheiten konnte man sich austauschen und die Formulierungen abgleichen. Nach einer kurzen Mittagspause ging es wieder in die Halle zum Richten. So stellte sich für alle bald das „Turnier-Feeling“ ein – was die Richter*innen in diesem Jahr hoffentlich wieder öfter erleben dürfen.
Der pünktliche gemeinsame Abschluss der Veranstaltung und das Feedback machte klar, dass diese Form der Saisonvorbereitung sehr lohnenswert war und gerne wiederholt werden dürfte. Für die Pferde, die Voltigierer*innen und die Richter*innen war diese Form der Tagung ein nützlicher Start in eine hoffentlich „normale“ Turniersaison 2022.

Meike Flüchten

 

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