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Glücklich und erleichtert über ihren erfolgreichen Abschluss zum Trainer C-und B waren insgesamt 13 Teilnehmer aus den Landesverbänden Rheinland, Rheinland-Pfalz, Hannover, Hessen und Westfalen. Nach einem anspruchsvollen Lehrgang, der bereits im November 2016 seinen Auftakt hatte, fand am letzten Märzwochenende (25./26.03.2017) unter den Augen von Barbara Rosiny und Kyra Heinrich die Prüfung zur Trainerqualifikation für die Trainer C Prüflinge sowie das Vorstellen des abschließenden Stundenentwurfes für die Trainer B Teilnehmer statt. Am Ende war die Freude und Erleichterung unter den Teilnehmern zu spüren: Die Voltigierfamilie ist um 10 qualifizierte Trainer B und 4 Trainer C reicher geworden.

Für die Trainer B Teilnehmer war dieser Lehrgang als Pilotprojekt der FN ausgelegt. Im Rahmen dieses Projektes wurde eine alternative Form der Lernerfolgskontrolle erprobt, ausgewertet und dokumentiert. Innerhalb des Lehrgangs wurde der Fokus vermehrt auf den Lernprozess sowie die individuelle Entwicklung der einzelnen Teilnehmer, den daraus resultierenden Lernerfolg und vermindert auf die Prüfung gelegt.

Die Nachhaltigkeit des Lernens der Teilnehmer sollte positiv beeinflusst und der Prüfungsstress gemindert oder gänzlich abgebaut werden. Im Pilotprojekt-Lehrgang erfolgte die Lernerfolgskontrolle durch den Einsatz von Reflexionsgesprächen und standardisierten Reflexionsbögen zu gehaltenen Referaten mit der Lehrgangsleitung, den externen Referenten sowie der Teilnehmergruppe.

Am letzten Märzwochenende erfolgte dann die Rückmeldung zum Stundenentwurf und einem demonstrierten Unterrichtsausschnitt durch die zwei externen Begleiter Heinrich und Rosiny. Für die Teilnehmer lautet das Resultat nach komplett erfolgreich absolvierten Lehrgang mit allen Stunden, Referaten und Stundenausschnitten „bestanden“ und wurde nicht mit vielen Einzelnoten bewertet, wie es laut APO sonst gängig ist.

In den schriftlichen Rückmeldungen der Lehrgangsteilnehmer zum Projekt wurde dieses Vorgehen folgendermaßen zusammengefasst:  „Das Projekt mit bestanden/nicht bestanden sollte in die APO mit aufgenommen werden. Es spornt an, wirklich für sich selbst etwas zu lernen, anstatt für die Prüfung. Und es nimmt den Druck in der Prüfung heraus“.

„Mir haben besonders die Reflexionsgespräche gefallen, da konstruktive Kritik geäußert wurde. Die Weiterbildung, Weiterentwicklung und die Verbesserung des Trainers standen im Vordergrund“.

Die hervorragende Organisation und Leitung waren Anja Reinhardt und Elena Brück zu verdanken. Sie setzen auf dem Gelände des „Zentrums für therapeutisches Reiten e. V“ in Köln-Porz Maßstäbe für eine gelungene Trainerausbildung. „Eine hochkarätige Runde ist hier zusammen gekommen“, so die Organisatorinnen im Vorfeld, denn ein Großteil der nächsten Trainergeneration war oder ist selbst noch im Leistungssport aktiv. Die Teilnehmer haben ihre Erfahrungen stets anschaulich mit eingebracht - die praktischen und theoretischen Unterrichtseinheiten waren lebhaft und gaben allen neue Impulse. „Es hat in dieser Gemeinschaft großen Spaß gemacht und wir haben viel Neues dazugelernt“, so Jürgen Köhler. Er und seine Mitstreiter stimmen überein, dass die Auswahl der Referenten besonders gut war und die Ausbildungszeit im Rückblick eine sehr schöne Zeit gewesen ist.

Wir gratulieren:

Trainer C:
Torben Jacobs (Köln-Dünnwald), Ines Nawroth (Köln-Dünnwald), Simone Lang-Wiegele (Neuss-Grimlinghausen) und Elisabeth Simon (Neuss-Grimlinghausen).

Trainer B:
Catharina Musfeld (Neuss Grimlinghausen), Jürgen Köhler (Ingelheim), Susanne Wunderle (Ingelheim), Johanna Krause (Wehrda), Petra Sandner(Kriftel), Anna Specht (Edertal), Anandi Hardt (Herrenstrunden), Britta Dehne (Süd-Sauerland) Sophie Wegener (Herne) und Diane Fraser (El Gubbia, Mallorca).

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