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Bei der Deutschen Meisterschaft im Voltigieren überzeugten die rheinischen Voltigierer mit absoluten Glanzleistungen. Gleich zwei Goldmedaillen gingen ins Rheinland – und zwar an Thomas Brüsewitz bei den Herren und an Janika Derks/Johannes Kay im Doppel. Silber holte das Team NORKA vom VV Köln Dünnwald bei den Gruppen ebenso wie Torben Jacobs und Theresa Sophie Bresch im Doppelvoltigieren und Janika Derks bei den Damen. Hier ging darüber hinaus Bronze an Corinna Knauf.

Bei den Gruppen wiederholte sich die vorderste Platzierung vom CHIO Aachen: Am Ende siegte das Team Fredenbeck vor dem Team NORKA vom VV Köln Dünnwald. Haarscharf mussten sich die Kölner, die die deutschen Farben bei den Weltreiterspielen vertreten werden, erneut den Fredenbeckern geschlagen geben. Die spitzen Endnote von 8,601 bedeutete für das Team von Patric Looser, welches auf Picardo turnte, am Ende die Deutsche Vizemeisterschaft. Dabei waren die drei deutschen Top-Teams in der letzten Kür allesamt noch einmal über sich hinausgewachsen: 9,39 Punkten erhielten die Fredenbecker hier für ihre Goethe-Kür, 9,316 Punkte gab es für Ingelsberg und 9,291 Punkte für die Kölner. Damit hatten die Fredenbecker auch in der Gesamtwertung knapp die Nase vorn gegenüber den Kölnern, die Ingelsberger wurden mit Bronze ausgezeichnet. Die Kölner waren mit einem Sieg in der Pflicht in die Deutsche Meisterschaft gestartet (7,696) und waren im ersten Kür-Durchgang knapp Zweite geworden (9,118).

Platz vier in der Gesamtwertung eroberten – wenn auch mit deutlichem Abstand zum Weltklasse-Spitzentrio – die rheinischen Voltigierer vom VZ Meerbusch. Das Team, welches von Sophie Haselhoff auf Dainty Dancer vorgestellt wurde, erhielt die Endnote 7,595. Die Meerbuscher hatten in allen Durchgängen konstant gute Leistungen gezeigt und nach Platz fünf in der Pflicht (6,629) in beiden Küren jeweils Platz vier belegt. In der ersten Kür gelang es ihnen sogar, die magische neun zu knacken mit einem Ergebnis von 9,034 Punkten! In der zweiten Kür erhielten sie ebenfalls tolle 8,297 Punkte. Mit Platz fünf machte das zweite Team vom VV Köln Dünnwald den rheinischen Erfolg im Gruppenwettbewerb perfekt. Das Endergebnis für die Gruppe von Ines Nawroth, die Holiday on Ice longierte, lautete 7,520. In der Pflicht hatten die Kölner noch vor den Meerbuschern rangiert mit 7,569 Punkten, in beiden Küren mussten sie sich jedoch hinter ihren Landesverbandskollegen einreihen (7,843 bzw. 8,213).

Gold für Thomas Brüsewitz

Der Griff nach Gold gelang in diesem Jahr Thomas Brüsewitz (VV Köln Dünnwald). Der Wahl-Kölner, der diesmal von Patric Looser an der Longe von Danny Boy vorgestellt wurde, überzeugte an allen Wettkampftagen mit Höchstleistungen. So setzte er sich mit einer sehr sauberen Pflicht (8,529) schon zu Beginn an die Spitze des Feldes. Mit 9,118 in der ersten Kür musste er sich nur hauchdünn Julian Wilfing geschlagen geben. In der Technik konnte ihm hingegen erneut niemand den Rang ablaufen: Mit 8,411 Punkten hatte er die Nase hier vorn. Damit reichte dem Sportstudenten ein dritter Platz im zweiten Kür-Umlauf, um seinen ersten Deutschen Meistertitel zu sichern. In der Finalkür hatte Brüsewitz Probleme bei seinem turnerischen Highlight, einem rückwärts gesprungenen Flick-Flack, und musste unfreiwillig das Pferd verlassen. Das bedeutete deutliche Abzüge, dennoch erreichte er eine Endnote von 8,667 Punkten, mit denen er seine Führung in der Gesamtwertung knapp halten konnte. Silber sicherte sich Julian Wilfing vom Team Ingelsberg, Bronze ging an Jannik Heiland, der die beste Finalkür zeigte. In der Herrenkonkurrenz mischte außerdem Fynn Bading vom Voltigiersportcenter Gut Neuhaus Aachen mit. An der Longe von Mechthild Bading turnte er auf dem Rücken von Rosomak in der Gesamtwertung zu Platz acht.

Silber für Janika Derks, Bronze für Corinna Knauf

Als unschlagbar erwies sich in Elmshorn ein weiteres Mal Kristina Boe. Wie beim CHIO Aachen legte die Hamburgerin auch bei den Deutschen Meisterschaften einen Start-Ziel-Sieg hin. Doch dahinter rangierten mit Janika Derks (RSV Neuss Grimlinghausen) und Corinna Knauf (VV Köln Dünnwald) gleich zwei Rheinländerinnen auf den weiteren Medaillenrängen. 8,516 Punkte erturnte Janika Derks insgesamt. Die Neusserin, die auf Carousso Hit an der Longe von Meistermacherin Jessica Lichtenberg voltigierte, war sowohl in der Pflicht als auch in der Technik und in der zweiten Kür Zweite geworden. Lediglich im ersten Kür-Umlauf hatte sie Corinna Knauf den zweiten Platz überlassen und sich dahinter auf Platz drei eingereiht. Corinna Knauf hingegen hatte in der Pflicht und in der zweiten Kür jeweils Platz drei belegt und rangierte in der Technik auf Platz vier – was ihr insgesamt den Bronze-Rang einbrachte. Knauf voltigierte wie gewohnt auf Fabiola an der Longe ihrer Schwester Alexandra. Mit Pauline Riedl (RSV Neuss Grimlinghausen) und Chiara Congia (VV Köln Dünnwald) gelang darüber hinaus zwei weiteren Rheinländerinnen der Sprung in die Top Ten der besten deutschen Voltigierdamen. Riedl turnte auf Diamond Sky, der ebenfalls von Jessica Lichtenberg vorgestellt wurde, zu einem Endergebnis von 7,989 Punkten und damit zu Platz sechs. Chiara Congia zeigte auf dem Rücken von Eldorado van’t Gestelhof an der Longe von Ines Nawroth gute Leistungen und wurde mit insgesamt 7,636 Punkten Zehnte.

Rheinischer Doppelsieg im Pas de Deux

Einen rheinischen Doppelsieg gab es im Doppelvoltigieren. Hier entschieden Janika Derks und Johannes Kay vom RSV Neuss Grimlinghausen beide Kür-Umläufe für sich (8,934 bzw. 9,299). Das Neusser Duo trat diesmal auf Dark Beluga an der Longe von Barbara Rosiny an. Silber sicherten sich knapp geschlagen die Aachen-Sieger Torben Jacobs und Theresa Sophie Bresch vom VV Köln Dünnwald. Die Kölner Athleten präsentierten ihre Küren diesmal auf Picardo an der Longe von Alexandra Knauf. Sie erzielten Noten von 8,907 bzw. 9,168.

Text: www.pemag.de