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 Foto: Kerstin Hoffmann

 

 

Vielseitigkeitsolympiasieger Hinrich Romeike hat ein besonderes Projekt für den PM Award der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in der Kategorie „Gemeinsam engagiert“ vorgeschlagen: die Initiative „Ärzte im Reitsport“.

Die Erfahrung hat gezeigt: Rechtzeitige fachmännische medizinische Versorgung gestürzter Reiter am Unfallort kann entscheidend sein! Umso wichtiger ist es also, dass bei Turnieren Ärzte vor Ort sind, die sich mit Notfallversorgung, speziell von Reitunfallopfern auskennen. Weil das früher eher die Ausnahme als die Regel war, hat der Club Deutscher Vielseitigkeitsreiter (CDV) 2009 die Initiative „Ärzte im Reitsport“ gegründet. Dahinter stecken Menschen, die sich mit dem Thema bestens auskennen: • Dr. Patrick Dißmann (Chefarzt der zentralen Notaufnahme am Klinkum Lippe-Detmold, Notfall- und Sportmediziner, der unter anderem bei den Burghley Horse Trials als Turnierarzt im Einsatz ist) • Prof. Dr. Norbert Meenen (Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Sicherheitsberater FN und DOKR, Sprecher der Hamburger AG für Reitsicherheit, zertifizierter Traumamanager) • Dr. Manfred Giensch (Chirurg und Unfallchirurg, Mannschaftsarzt des DOKR) • Dr. Christian Schroeter (Unfallchirurg, Notfallmediziner, Oberarzt für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie am Klinikum Wolfsburg) • Nicole Sollorz (aktive Vielseitigkeitsreiterin, Vorsitzende des Clubs Deutscher Vielseitigkeitsreiter im Deutschen Reiter- und Fahrer-Verband, DRFV)

Diese fünf haben schon viel erreicht. Beispielsweise, dass in der LPO 2013 verankert wurde, dass am Geländetag die Anwesenheit eines in der Notfallversorgung  geschulten Mediziners Pflicht ist. Um die ärztliche Betreuung der Vielseitigkeitsturniere in ganz Deutschland gewährleisten zu können, bieten die „Ärzte im Reitsport“ regelmäßig Fortbildungen an. Dabei wurden inzwischen mehr als 100 Mediziner auf die speziellen Ansprüche der Versorgung von Unfallopfern bei Geländeprüfungen ausgebildet. Darüber hinaus klären die „Ärzte im Reitsport“ über den fach- und sachgerechten Umgang mit Schutzbekleidung auf, vermitteln den Veranstaltern Ärzte für ihre Turniere und vieles mehr. Weitere Infos findet man unter www.aerzte-im-reitsport.de.

Hinrich Romeike, selbst Mediziner, zweifacher Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele in Hongkong, begründete seinen Vorschlag des Projektes „Ärzte im Reitsport“ für den PM Award wie folgt: „Nicht zuletzt als Vater eines reitenden Sohnes ist es mir ein persönliches Anliegen, dass eine bestmögliche medizinische Versorgung aller Teilnehmer am Geländetag sichergestellt ist. Ich bin davon überzeugt, dass die Initiative der „Ärzte im Reitsport“ mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen immens wichtigen Beitrag dazu leistet.“

Nicole Sollorz von „Ärzte im Reitsport“ sagt: „Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir für die Wahl zum PM Award nominiert wurden. Vor allem aber freut esuns, dass dieses wichtige Thema auf diese Weise mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wird. Denn zwischen der Sicherheit des Sports und seiner Zukunft besteht ein unmittelbarer Zusammenhang. Wir lieben die Reiterei, besonders die Vielseitigkeit. Aber das Risiko reitet immer mit. Wir müssen dafür sorgen, dass die Buschreiterei so sicher wird, wie es eben möglich ist. Das ist unser Ziel.“

Wenn Sie auch dieser Meinung sind, dann stimmen Sie ab für die „Ärzte im Reitsport“ unter www.pferd-aktuell.de/pm/pm-award-2016/voting/voting. Noch bis zum 31. Oktober können Sie Ihre Stimme abgeben.