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Rund 100 Kinder und Jugendliche nutzten in diesem Jahr den Landesjugendtag im Pferdesportzentrum Rheinland und stellten sich aus einem bunten und vielfältigen Workshop-Angebot ihren „Traumtag“ rund ums Pferd zusammen. Und egal, für welche Seminare sich die Nachwuchsreiter am Ende entschieden hatten – bei den meisten waren sie mittendrin statt nur dabei, durften selbst aktiv werden, mitmachen und ausprobieren. So war nicht nur jede Menge Spaß beim Lernen garantiert, sondern auch Erfolg!

Wer immer schon mal wissen wollte, wie ein Pferd „von innen“ aussieht, der war zum Beispiel im Kurs „Röntgenblick“ von Pferdephysiotherapeutin Tanja Klawuhn richtig. Mit Fingerfarbe malten die jungen Teilnehmer unter Anleitung der Expertin Skelett und Muskeln auf das Fell von Pony Buddy. Dabei erklärte die Physiotherapeutin, welche Muskeln und Knochen wofür wichtig sind – was besonders deutlich wurde, als der bemalte Buddy sich schließlich in Bewegung setzte. Selbst Hand anlegen durften die Kinder und Jugendlichen aber auch in Tanja Klawuhns zweitem Workshop: Im „Wellness fürs Pferd“-Kurs zeigte sie den Heranwachsenden, wie sie ihre Pferde mit einfachen Massagegriffen so richtig verwöhnen können.

Mitmachen lautete auch die Devise in den meisten anderen Kursen. So stand der Workshop der Jungzüchter Rheinland unter dem Motto „Den Pferdekörper erforschen“ – denn Exterieurbeurteilung ist nicht nur etwas für Profis! Leicht verständlich wurde hier erklärt, wie man den Pferdekörper richtig beurteilt und warum das eine Pferd nicht so gut traben kann, während sich das andere im Springparcours schwer tut. Anschließend durfte der Reiternachwuchs selbst die Zügel in die Hand nehmen und ausprobieren, ob das Vormustern auf der Dreiecksbahn wirklich so einfach ist, wie es aussieht.

„Learning by doing“ war auch im Erste-Hilfe-fürs-Pferd-Kurs angesagt. Denn hier erklärte Laura Ditterle von der Tierärztlichen Praxis für Pferde in Ratingen nicht nur, wie man zum Beispiel die Atmung und den Puls beim Pferd kontrolliert, sondern die Teilnehmer durften es auch selbst üben.

Auch in den Workshops „Stylen und Frisieren – mein Pferd wird schön“, „Fit und ausbalanciert im Sattel“ und vor allem im „Pferdesachen selber machen – Do it yourself“ –Kurs konnten sich der Nachwuchs aktiv einbringen. Aus letzterem Kurs konnten die Kinder sogar selbst geflochtene Stirnriemen, eigens verzierte Nasenschoner sowie selbst gemischtes Schweifspray mit nach Hause nehmen.

„Die Kurse, in denen die Teilnehmer so viel mitmachen konnten, kamen wie immer besonders gut an“, freute sich Joesfine Stülpner vom PSVR-Organisationsteam über den regen Zuspruch und das durchweg positive Feedback. „Hauptattraktionen waren allerdings unsere Mittagskurse ‚Freiarbeit mit dem Pferd‘ und ‚Optimales Parcoursreiten‘.“

Im Freiarbeits-Kurs zeigte keine Geringere als Dr. Claudia Münch, Mitglied der AG Bodenarbeit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sowie Buch- und DVD-Autorin zum Thema, wie man es zum Beispiel schafft, dass das Pferd auf Pfiff zu einem kommt und wie es sich auch aus großer Distanz anhalten oder seitlich verschieben lässt. Im Fokus standen hier vor allem vertrauensbildende Lektionen.

Im Seminar „Optimales Parcoursreiten“ zeigte Ausbilder und Springreiter Dominik Broich, wie man das richtige Gefühl für Distanzen und Linienführung im Parcours entwickelt. Außerdem gab der Profi wertvolle Tipps zum Thema Zeitmanagement im Parcours – damit sich künftig keiner der Teilnehmer nach einer abwurffreien Runde über Zeitfehler ärgern muss!

Text: www.pemag.de

 

20171010 Landesjugendtag